Epilepsie – Verlauf und Symptome dieser Nervenerkrankung (Teil I)
Was sollte man über diese neurologische Erkrankung sowie deren Behandlungsmöglichkeiten wissen, um mit der Krankheit oder mit Betroffenen besser umgehen zu können? Denn auch heute noch in unserer aufgeklärten Zeit haften der Epilepsie etliche Vorurteile und Ängste an. Dabei handelt es sich bei diesem Nervenleiden um eine organische, nicht um eine geistige Erkrankung, die auch nur in ganz seltenen Fällen lebensbedrohliche Formen annimmt
Wie verläuft ein epileptischer Anfall?
Solch ein Krampfanfall kann mehr oder weniger schlimm verlaufen und sich durch unkontrolliertes Muskelzucken, Krämpfe, Blaufärbung der Haut und Ohnmacht äußern. Oft nehmen die Betroffenen Lichtblitze oder unangenehme Gerüche wahr und es kann sich Schaum vor dem Mund des Betroffenen bilden. Die Symptome treten ganz plötzlich auf und enden schlagartig nach kurzer Zeit. Weltweit leidet etwa 1 % der Bevölkerung an Epilepsie, bei ca. 5 % der Bevölkerung tritt im Laufe des Lebens mindestens ein epileptischer Anfall auf.
Gelegenheitsanfälle oder Epilepsie?
Ein zerebraler Gelegenheitsanfall tritt bei einem Menschen einmalig auf und wird durch eine vorübergehende außergewöhnliche Belastung ausgelöst. Das kann z. B. hohes Fieber, Sauerstoffmangel, übermäßiger Alkoholkonsum, Gehirnentzündung oder Vergiftung sein.
Bei einer Epilepsie oder zerebralen Krampfleiden treten die Anfälle immer wieder ohne sichtbare Auslöser auf sind eine Folge langanhaltender neurologischer Störungen im Gehirn. Eine Epilepsie kann lebenslang bestehen bleiben oder auch früher oder später ausheilen. Oft heilen Epilepsien bei Kindern im Laufe der Zeit aus, so dass sie im Erwachsenenalter vollkommen beschwerdefrei sind.
Wodurch entstehen epileptische Anfälle und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Lesen Sie dazu Epilepsie – Ursachen, Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten Teil II.
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